PRESSEMITTEILUNG Moderationsverfahren Leistungszentrum SV Werder Bremen in der Pauliner Marsch
Bereits 2018 hat der SV Werder Bremen eine Konzeptidee für die Modernisierung und Erweiterung der Sportanlagen und des Leistungszentrums in der Pauliner Marsch vorgestellt.
Am Dienstag, den 21. März 2023 haben Anwohner:innen sowie interessierte Bürger:innen beim fünften von insgesamt sieben Beteiligungsworkshops die Gelegenheit, sich weiter zu informieren, Fragen zu stellen und kritische Anmerkungen einzubringen.
Jeder der Beteiligungsworkshops befasst sich mit einem für das Vorhaben relevanten Thema. Am 21. März wird es um Auswirkungen der Planungen auf die Pauliner Marsch als Landschaftsschutzgebiet gehen. Umweltaspekte werden genauso angesprochen wie Themen der Landschaftsgestaltung. Kurze Impulsvorträge gelandener Expert:innen geben als Einstieg eine Übersicht über die komplexen Zusammenhänge. Im weiteren Verlauf sind die Besucher:innen aufgerufen, den Abend mit ihren Fragen und Kommentaren mit zu gestalten.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage Moderationsverfahren Leistungszentrum
Pressemitteilung der Helga und Reinhard Werner Stiftung vom 06.03.2023
Sehr geehrte Menschen,
ab sofort können sich Kinder- und Jugendangebote aus den Bremer Stadtteilen Mitte und Östliche Vorstadt auf den diesjährigen Förderpreis der Helga und Reinhard Werner Stiftung bewerben.
Die 24. Ausgabe des Förderpreises für beispielhafte Kinder- und Jugendarbeit widmet sich in diesem Jahr dem Thema Freiheit!
Der Freiheitsbegriff hat sich gerade in den letzten Jahren in vielfältigen Debatten wiedergefunden. Pandemie, Krieg, Geschlechteridentität, Kunstfreiheit und Datenschutz sind nur einige der Kontexte in denen teilweise hitzig gerungen wird, welche Freiheiten wem zustehen. Für Kinder und Jugendliche hat die Definition des Freiheitsbegriffs derweil meist noch eine ganz andere Dimension: Die Ausweitung des eigenständigen Handelns und das Verfolgen eigener Interessen.
Dafür, dass sich Kinder und Jugendliche diese Freiheiten Stück für Stück erschließen können, leisten die zumeist ehrenamtlich organisierten Angebote unseres Stadtteils einen immensen Beitrag. Sie bieten einen hohen Grad an Selbstbestimmung und fordern gleichzeitig einen hohen Grad an Gemeinsinn. Sie schärfen dadurch das Bewusstsein für das Spannungsfeld zwischen der eigenen Freiheit und der Freiheit anderer, auf eine Art und Weise, auf welche es Schule und Familie oft nur bedingt leisten können.
Die Helga und Reinhard Werner Stiftung konnte für den diesjährigen Förderpreis ein Preisgeld von 14.000,- € generieren und bedankt sich für die langjährige Unterstützung bei der Rudolf Knupp-Stiftung, der AOK Bremen/Bremerhaven, der SV Werder Bremen Stiftung, der Stiftung Dr. Heines, der Sparkasse Bremen, sowie bei den Beiräten Mitte und Östlichen Vorstadt.
Preisverdächtige Kinder- und Jugendgruppen können sich bis zum 30.04.2023 bewerben.
Die Gewinnergruppen werden auch in diesem Jahr die Gelegenheit bekommen sich auf der Förderpreisbühne zu präsentieren:
Auf der Preisverleihung am 22. Juni 2023 um 17:00 Uhr im Bürgerhaus Weserterrassen.
Wenn auch Sie Kinder und Jugendliche in unserem Stadtteil unterstützen möchten, können Sie das über eine Spende an die Helga und Reinhard Werner Stiftung jederzeit tun!
Fragen & Bewerbungen:
Ortsamt Mitte / Östliche Vorstadt
Armin Willkomm
0421 361 6593
foerderpreis@oamitte.bremen.de
DE 47 2905 0101 0082 0667 21
Spenden:
Helga und Reinhard Werner Stiftung
Michael Vér
michael.ver@hrwerner-stiftung.de
www.hrwerner-stiftung.de
DE 47 2905 0101 0082 0667 21
PRESSEMITTEILUNG
des Begleitgremiums zum „Moderationsverfahren Leistungszentrum SV Werder Bremen in der Pauliner Marsch“
Bürgerbeteiligung geht weiter – Workshop zu Hochwasserschutz, Deichsicherheit, Klimawandel sowie Risiken und Haftungsfragen
Bereits 2018 hat der SV Werder Bremen eine Konzeptidee für die Modernisierung und Erweiterung der Sportanlagen und des Leistungszentrums in der Pauliner Marsch vorgestellt.
Am Donnerstag, den 23. Februar 2023, haben Anwohner*nnen sowie interessierte Bürger*nnen beim vierten von insgesamt sieben Beteiligungs-‐Workshops die Gelegenheit, sich weiter zu informieren, Fragen zu stellen und kritische Anmerkungen einzubringen.
Jeder der Beteiligungsworkshops befasst sich mit einem für das Vorhaben relevanten Thema. Am 23. Februar wird es um Aspekte des Hochwasserschutzes in Zeiten des Klimawandels, um die Deichsicherheit, wasserbauliche Fragen sowie um das Haftungsrecht gehen. Kurze Impulsvorträge geladener ExpertInnen geben als Einstieg eine Übersicht über die komplexen Zusammenhänge. Im weiteren Verlauf sind die BesucherInnen aufgerufen, den Abend mit ihren Fragen und Kommentaren mit zu gestalten.
Für die Teilnahme an dem Workshop ist keine Anmeldung erforderlich.
INTERNETSEITE ZUM MODERATIONSVERFAHREN:
www.moderationsverfahren-‐leistungszentrum.de
ANSPRECHPARTNER*INNEN:
Begleitgremium zum Moderationsverfahren
info@moderationsverfahren-‐leistungszentrum.de
Moderator des Moderationsverfahrens
Markus Birzer, Politik-‐ und Unternehmensberatung Markus Birzer, Hamburg markus.birzer@birzer-‐beratung.de
PRESSEMITTEILUNG
des Begleitgremiums zum „Moderationsverfahren Leistungszentrum SV Werder Bremen in der Pauliner Marsch“
Im Moderationsverfahren Leistungszentrum findet der 3. Workshop statt
Nach drei Beteiligungsspaziergängen vor der Sommerpause 2022 und zwei ersten Workshops findet nun der dritte öffentliche Workshop im „Moderationsverfahrens Leistungszentrum SV Werder Bremen in der Pauliner Marsch“ statt.
Thematisiert und angesprochen werden die rechtlichen Aspekte sowie verschiedene Verpflichtungen, die mit dem Vorhaben einhergehen. Es geht dabei um das Bau- und Planungsrecht, die Anwohnerrechte, den Kontrakt Pauliner Marsch sowie die Finanzierung. Für die einzelnen Themenbereiche wurden Expert*innen eingeladen. In einer Arbeitsphase sollen die Themen vertieft werden.
Bereits 2018 hatte der SV Werder Bremen erste Konzeptideen für eine Modernisierung und Erweiterung der bestehenden Sportanlagen in der Pauliner Marsch vorgelegt. Zentrale Überlegungen sind, ein neues Leistungszentrum zu errichten, die bestehenden Trainingsplätze zu sanieren und zu erweitern, sowie ein neues Stadion für bis zu 5.000 Zuschauer*innen zu errichten.
In dem im Jahr 2005 verabredeten „Leitbild Pauliner Marsch“ wurde festgelegt, dass zukünftige Entwicklungen in einem einvernehmlichen Gestaltungsprozess zwischen allen Beteiligten erzielt werden sollen. Daher gibt es auch für dieses Anliegen des SV Werder Bremen einen Moderationsprozess.
Der Moderator des Verfahrens, Markus Birzer aus Hamburg, war bereits 2005 bei der Erarbeitung des „Leitbildes Pauliner Marsch“ beteiligt. Um den aktuellen Prozess möglichst transparent zu gestalten, hat er ein Begleitgremium installiert, in dem diejenigen Interessengruppen vertreten sind, die auch im Beteiligungsprozess primär angesprochen werden sollen: die Anwohner*innen und sonstigen Bürger*innen Bremens, die Vereine in der Pauliner Marsch, die Stadtteilpolitikolitik und Verwaltung sowie als Vorhabenträger der SV Werder Bremen.
Intensive Vorbereitung des Beteiligungsprozesses
In fast zwei Jahren und mehr als 20 Sitzungen wurde das Beteiligungsverfahren intensiv vorbereitet. In dem mehrstufigen Verfahren wurden in der ersten Phase Fragen und Kommentare der Bürger*innen und Bürgern zum Projekt eingesammelt. Dies ist weiterhin auf der Internetseite www.moderationsverfahren‐leistungszentrum.de möglich. Die Bürger*innen können sich dort informieren und Ihre Fragen einbringen.
Dritter Workshop: Fokus rechtliche Aspekte und Verpflichtungen
Am Donnerstag, den 12. Januar 2023 findet von 18:00 bis 21:00 Uhr der dritte Workshop der Workshop-Reihe in der Aula der Oberschule Schaumburger Straße (Schaumburger Straße 49A) statt.
Insgesamt sind sechs Workshops geplant, in denen bis zum Frühsommer nächsten Jahres verschiedene Aspekte des Vorhabens beleuchtet werden. Es geht um Themen wie Hochwasserschutz, Auswirkungen auf die Pauliner Marsch und Nutzungen in der Pauliner Marsch.
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Workshop zu Rechtlichen Aspekten und Verpflichtungen (Bau- und Planungsrecht, Anwohnerrechte, Leitbild/Kontrakt Pauliner Marsch, Finanzierung)
Donnerstag, 12. Januar 2023 | 18:00 bis 21:00 Uhr
Aula der Oberschule Schaumburger Straße 49A | 28205 Bremen
Die Teilnahme an den der Workshop-Reihe ist ohne Anmeldung möglich.
INTERNETSEITE ZUM MODERATIONSVERFAHREN:
www.moderationsverfahren-leistungszentrum.de
ANSPRECHPARTNER*INNEN:
Begleitgremium zum Moderationsverfahren
info@moderationsverfahren-leistungszentrum.de
Moderator des Moderationsverfahrens
Markus Birzer, Politik- und Unternehmensberatung Markus Birzer, Hamburg
markus.birzer@birzer-beratung.de
Auf der Anwohner*innenversammlung des Beirats Mitte vom 08.02.2022 wurden erste Entwürfe für die Baumaßnahmen vorgestellt und diskutiert.
Die Präsentation aus der Sitzung finden Sie hier (pdf, 1.7 MB).
Der Fachausschuss für Soziales, Kultur & Wirtschaft des Beirats Östliche Vorstadt hat sich für 2022 auf zwei inhaltliche Schwerpunkte für die Globalmittelvergabe Verständigt.
In urbanen Gebieten wie der Östlichen Vorstadt sind Alkohol, Cannabis, Nikotin sowie chemische Drogen omnipräsent. Drogen und Süchte sind und bleiben Teil unseres Alltags.
Der Beirat Östliche Vorstadt möchte 2022 deswegen insbesondere Projekte unterstützen, die Aufklärung, Informationen und Chancen bieten, damit junge Menschen Wege für sich finden, um mit Drogen selbstbestimmt und Verantwortungsvoll umzugehen.
Eine Fotoausstellung zu Alkoholmissbrauch in der Galerie, ein Thementag zu Doping im Sportverein oder eine Gesprächsrunde zu Partydrogen im Jugendtreff – die Möglichkeiten sind vielfältig und der Beirat freut sich darauf, eure Angebote im Stadtteil zu fördern!
Mit einem zweiten Förderschwerpunkt bedenkt der Beirat Östliche Vorstadt Projekte, die den öffentlichen Raum anders erlebbar machen. Denn das Bremer Viertel ist ein lebendiger Stadtteil – und das soll auch so bleiben!
Jeder Mensch hat seine eigene Sichtweise auf den Ort, wo wir gemeinsam leben. Ein Jazzkonzert im Hinterhof, ein Theaterstück auf der Straße, Streetart oder Urban Gardening im öffentlichen Raum? Der Beirat fordert Nachbarschaften, Vereine, Initiativen, und alle, die gerne im Viertel leben auf: Zeigt uns eure Perspektive und wir unterstützen euer Projekt!
Für die Förderschwerpunkte hat der Fachausschuss 10.000,- € der Globalmittel 2022 reserviert und sich vorgenommen mindestens 5.000,- € für Projekte des jeweiligen Förderschwerpunktes aufzuwenden.
Der Fachausschuss für Soziales, Kultur & Wirtschaft des Beirats Östliche Vorstadt
Informationen zur Antragstellung gibt es hier auf der Homepage unter "Informationen".
Das Dienstleistungszentrum des Deutschen Roten Kreuzes bietet Beratungs- und Unterstützungsleistungen für ältere Menschen sowie für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen an.
In der Nachbarschaftshilfe können auch Sie sich ehrenamtlich in Ihrem Stadtteil engagieren. Weitere Informationen finden Sie hier (pdf, 236 KB).
Sehr geehrte Anwohnerinnen, sehr geehrte Anwohner,
im Folgenden möchten wir Sie darüber informieren, dass ab Montag, dem 13.09.2021 mit dem Rückbau des Gebäudes der ehemaligen Deutschen Bundesbank in der Kohlhökerstraße 29 begonnen wird.
Für die Rückbauarbeit wurde die Firma Moß beauftragt. Diese wird im ersten Schritt die Entkernung des Gebäudes durchführen. Hierbei werden alle Einbauten im inneren der Immobilie wie Wände, Türen, Böden und die technische Gebäudeausrüstung ausgebaut und fachgerecht entsorgt.
Während dieser Entkernungsarbeiten kann es durch den An- und Abtransport von Schuttcontainern zu Beeinträchtigungen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Die verantwortlichen Ansprechpartner vor Ort sind:
Herr Kruse Fa. Moß Rufnummer 0176 18809934
Herr Manemann Fa. Moß Rufnummer 0176 18809908
Über weitere Arbeitsschritte werden wir Sie auch zukünftig informieren. Auf der Internetseite http://evoreal-bremen.rooms7.de/kommunikation/ halten wir Sie zudem über den aktuellen Stand der Rückbauarbeiten auf dem Laufenden.
Wolfgang Visser, Telefon: 0421-361 10889, E-Mail: wolfgang.visser@gewerbeaufsicht.bremen.de
Nicole Wagner, Telefon: 0421- 361 6729, E-Mail: nicole.wagner@gewerbeaufsicht.bremen.de
Die Einschränkung des öffentlichen Lebens im Rahmen der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus trifft insbesondere die Gastronomie unseres Stadtteils besonders hart. Die Außengastronomie stellt dabei für die Gäste eine infektionsarme Möglichkeit zum gastronomischen Besuch dar. Um diese zu unterstützen, hat der Beirat Östliche Vorstadt am 09. Juni 2020 einen ergänzenden Beschluss zu seinem Beschluss vom 04. Juni 2020 gefasst.
Der Teil des Beschlusses vom 04. Juni 2020, der die unkomplizierte räumliche Erweiterung der Außengastronomie betrifft, wird hiermit wie folgt ergänzt:
Der Beirat Östliche Vorstadt bittet die zuständigen Ressorts:
Die zeitlichen Beschränkungen für die Außengastronomien in der Östlichen Vorstadt sollen für die Saison 2020 wie folgt ausgeweitet werden:
Sonntag bis Donnerstag bis 23:00 Uhr (sofern keine weitergehenden Regelungen beeinträchtigt werden)
Freitag und Samstag bis 24:00 Uhr sowie vor Feiertagen
Das Viertel und die Östliche Vorstadt in ihrer Gänze bildet ein bedeutsames Geschäfts- und Kulturzentrum Bremens. Als Ort der Kommunikation und der sozialen Begegnung haben die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus die Östliche Vorstadt besonders hart getroffen. Inhabergeführte Geschäfte, die vielfältigen kulturellen und sozialen Einrichtungen und insbesondere die Gastronomie unseres Stadtteils erleiden enorme wirtschaftlichen Einbußen.
Mit den folgenden Maßnahmen und Forderungen möchte der Beirat diesen Auswirkungen begegnen:
a. Einrichtung eines Runden Tisches
Ein Runder Tisch zur Kompensation und dem Umgang mit den Eindämmungsmaßnahmen von CoVid-19 wird eingerichtet. Dieser soll sich aus Vertreter*innen von Kultur, Gastronomie und Einzelhandel des Stadtteils sowie Mitgliedern der Beiräte Mitte und Östliche Vorstadt zusammensetzen.
b. Außengastronomie
Insbesondere die Außengastronomie bietet eine Chance für notleidende gastronomische Betriebe. Der Beirat Östliche Vorstadt bittet das zuständige Ressort:
- betroffenen Betrieben für einen definierten Zeitraum (z.B. Sommermonate 2020) die Pacht zu erlassen
- Neuanträge und Anträge zur temporären Erweiterung der Außensitzplätze prioritär und vereinfacht zu bescheiden, sofern Fuß- und Radverkehr sowie die Barrierefreiheit berücksichtigt sind
- in Abstimmung mit dem ASV ausdrücklich auch die temporäre Umnutzung von Parkflächen und von als Parkraum genutzten Flächen (Stichwort: aufgesetztes Parken) für diesen Zweck zu prüfen
c. Unterstützung gemeinschaftlicher Aktionen
Der Beirat unterstützt gemeinschaftliche Aktionen von Einzelhandel, Dienstleistungsgewerbe, Werbegemeinschaften, Kultureinrichtungen und -schaffenden der Östlichen Vorstadt. Kooperationen, die Projekte zur Förderung des Zusammenlebens im Stadtteil planen, werden angesichts der Corona-bedingten Situation ausdrücklich ermutigt, einen Globalmittelantrag an den Beirat Östliche Vorstadt zu richten.
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Corona-Pandemie und die staatlichen Gegenmaßnahmen bringen viele Menschen nicht nur finanziell an die Grenzen des Leistbaren.
Beschäftige im medizinischen und sozialen Sektor sowie im Bereich der Grundversorgung leisten jetzt Großartiges, um die Funktionsfähigkeit der Gesellschaft sicherzustellen. Diese Menschen sind dabei zusätzlich für unser aller Wohl einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Mit einer kaum vorstellbaren Mehrfachbelastung sehen sich dabei viele Alleinerziehende konfrontiert.
Betroffen sind meist Personen, die ohnehin unter hohen Belastungen für niedrige Einkommen, aber in gesellschaftlich essentiellen Bereichen tätig sind und – in überwältigender Mehrzahl – Frauen.
Die soziale Schieflage zwischen den Geschlechtern, wie auch zwischen unterschiedlichen Berufsgruppen wird durch die aktuelle Situation besonders sichtbar.
Der Beirat fordert die Politik auf Landesebene auf, sich für eine Verbesserung der beruflichen Rahmenbedingungen und für eine angemessene Bezahlung von Frauen und allen anderen in benachteiligten Berufsgruppen, jetzt und in Zukunft, einzusetzen.
Der Beirat Östliche Vorstadt möchte sich bei allen ausdrücklich bedanken, die sich im Viertel gerade jetzt und zumeist unbemerkt und ohne angemessene Wertschätzung für das Gemeinwohl engagieren. Er fordert darüber hinaus Arbeitgeber*innen, Vermieter*innen, Nachbar*innen und Angehörige dazu auf, diese Personen nach Kräften zu unterstützen.
Beirat Östliche Vorstadt
Sehr geehrte Damen und Herren,
Für eine Vielzahl von Selbstständigen, Beschäftigten und „Mini-Jobbern“ in Kulturbetrieben, in der Gastronomie und im Einzelhandel ist der „Shutdown“ vom 18. März 2020 für einen noch nicht absehbaren Zeitraum eine einschneidende, wenn nicht gar existenzbedrohende Maßnahme.
In vielen Restaurants bleibt die Küche kalt, der Kneipenbesuch ist nicht mehr möglich, Konzerte sind abgesagt, Ausstellungen sind geschlossen, Kinos sind zu, Tanzveranstaltungen sind gestrichen. Das Atelier, der Schallplattenladen, die Boutique, die Schneiderei und viele andere – zu.
Für Musiker*innen, Caterer, Servicemitarbeiter*innen, Wirt*innen Köch*innen, Händler*innen, Künstler*innen, Kleinstunternehmer*innen, Dienstleister*innen und viele andere – nicht selten ohnehin prekär beschäftigte Personen – brechen in bedrohlichem Maße die Einkünfte ein.
Noch schlimmer: Es ist nicht absehbar, für welchen Zeitraum mit derartigen Ausfällen zu rechnen ist.
Für viele steht bereits jetzt fest: Ohne Unterstützung klappt es nicht.
„Das Viertel“ ist in besonderem Ausmaß von den genannten Auswirkungen betroffen. Es bildet einen der relevantesten Bremer Ballungsräume für eine Vielzahl von Branchen. Auch weit über den Stadtteil hinaus ist das soziale und kulturelle Leben, welches hier normalerweise pulsiert, ein wichtiger Bestandteil im Leben vieler Bremer*innen, dessen Fortbestand es in und auch für die Zeit nach der Corona-Pandemie zu sichern gilt.
Die Beiräte erachten umgehende niedrigschwellige Hilfen für die durch die Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus geschädigten Personen für unabdingbar. Die Beiräte begrüßen die von Senat und Bund bereitgestellten Soforthilfen für Kleinstunternehmen und bitten darum, die Hilfen schnell und niedrigschwellig umzusetzen und nach Bedarf laufend weitere flankierende Maßnahmen zu ergreifen.
Die Beiräte appellieren überdies an die Solidarität im Stadtteil und bitten die Bürger*innen ihre Nachbar*innen nach Kräften zu unterstützen und auf Alternativangebote von Betroffenen zurückzugreifen. Hierzu können etwa Bringdienste örtlicher Gastronomen genutzt, Bücher oder andere Waren online oder telefonisch bei den örtlichen Händlern bestellt, oder auch aus der Situation entstandene alternative Kulturangebote wahrgenommen werden. Auch der Erwerb von Gutscheinen für zukünftige Leistungen oder der Verzicht auf Rückerstattungen sollte – wenn es die persönliche finanzielle Situation zulässt – in Erwägung gezogen werden.
Informationen hierzu finden Sie unter: https://www.jetzt-kaufen-in-bremen.de/ & https://www.dasviertel.de/
Die Beiräte Mitte & Östliche Vorstadt
Am Montag den 22.07.2019 hat sich der Beirat Mitte konstituiert. Alle neuen Mitglieder, Ausschüsse und die neue Geschäftsordnung finden sie hier.
Das Protokoll zur Sitzung finden Sie hier (pdf, 405.2 KB).
Hier finden Sie die aktuellen Termine:
Beirat Mitte
Beirat Östliche Vorstadt